Eine kleine Nachtmusik – Hilft sie oder ist sie ein Störfaktor?

Wenn wir uns an die Kindheit erinnern, erinnern wir uns auch an die Schlaflieder, die uns beim Einschlafen begleitet haben. Als Erwachsene kommen wir leider seltener in den Genuss, dass uns jemand ein Schlaflied singt. 

Die richtige Musik kann aber noch immer eine beruhigende Wirkung auf Geist und Körper haben. Einen Nachteil gibt es allerdings, denn zum Abspielen von Musik ist ein elektronisches Gerät von Nöten, und die gilt es eigentlich aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Grundsätzlich sagt man, dass der Körper sich umso besser erholt, je weniger äußeren Stimulationen er ausgesetzt ist. Insofern wäre es eigentlich besser, ohne Einschlafmusik zu schlafen. Gleiches gilt übrigens auch für Fernsehschlafen. Wer sich aber schwertut, überhaupt ruhig zu werden und in einen Ruhemodus zu kommen, für den kann die richtige Musik durchaus entspannend wirken. Was gilt es bei der Auswahl zu beachten?

Die Musik sollte möglichst monoton sein. Stücke die in Tempo und Dynamik variieren halten uns wach. Möglichst einfache und gleichbleibende Stücke mit einem eher niedrigen Tempo. Die Geschwindigkeit des Liedes wirkt sich auf den Herzschlag aus und zum Einschlafen hilft es, wenn die Frequenz niedrig ist. Instrumentalstücke sind jenen mit Gesang vorzuziehen, damit man sich nicht auf den Text konzentriert und die einzelnen Stücke der Playlist sollte nahtlos in einander übergehen. Bei abrupten Wechseln kann es passieren, dass man sich erschreckt und plötzlich wieder hellwach ist. Die meisten modernen Abspielgeräte lassen sich per Timer nach einer gewissen Zeit ausschalten, nachdem man schon eingeschlafen ist.

1. Das „Tempo“ der Musik wirkt sich auf den Herzschlag aus.
2. Ein beliebtes Genre für Einschlafmusik ist Ambient, auch langsame Musik mit Streichern ist gut.
​​​​​​​3. Je weniger Stimulation von außen, desto besser für die Erholung – also am besten OHNE Musik!