Haustiere im Bett: eine gute oder doch weniger gute Idee?

Wenngleich sich viele Hunde oder Katzen in das eigene Körbchen zurückziehen könnten, wird für die Nachtruhe häufig die Nähe des Herrchens bzw. des Frauchens gesucht, die davon ebenfalls profitieren können. Laut einer US-amerikanischen Studie* schlafen wir nämlich bedeutend besser, wenn sich unser Vierbeiner abends zu uns ins Bett bequemt.

Dies hängt damit zusammen, dass unserer Haustiere beruhigend auf uns wirken. Stress wird somit reduziert und unser Wohlbefinden gestärkt.

Zu vergessen ist dabei jedoch nicht, dass Tiere den eigenen Schlaf auch stören können, bspw. Durch nächtliche Toilettengänge oder tierische Schnarch-Konzerte. Schließlich unterscheidet sich der Schlafrhythmus von Menschen und Tier nicht unwesentlich.

Auch aus Hygiene-Gründen ist das gemeinsame Schlafen mit unseren Lieblingen mit Vorsicht zu genießen: Immerhin sind es dieselben Pfoten/Tatzen/etc., die tagsüber noch munter in Pfützen gelandet sind, und es sich am Abend neben uns im Bett bequem machen. Auch Tierhaare können zum Problem werden. Entscheiden wir uns für eine gemeinsame Nachtruhe, sollte die Bettwäsche entsprechend häufig gewechselt und die Vierbeiner vor dem Schlafengehen zumindest grob gesäubert werden.

Auch das Untersuchen auf Zecken und Flöhe sowie regelmäßige Entwurmungen sollten nicht ausbleiben. Bevorzugen Sie eine getrennte Nachtruhe, sollte ihr Vierbeiner nicht allzu weit von Ihrem Schlafzimmer entfernt ruhen.

Besonders Hude können sich sonst schnell ausgeschlossen fühlen. Aber auch Katzen entwickeln häufig Bedürfnis nach Nähe zum Menschen. Generell sollte es sich um einen kuscheligen Platz handeln, an dem das Tier nicht gestört wird, es jedoch alles mitbekommt und sich wohl fühlt.

Wofür Sie sich auch entscheiden: Einmal mit der gemeinsamen bzw. getrennten Bettruhe angefangen, sollte die Entscheidung dann auch konsequent durchgezogen werden. Andernfalls wird es für das Tier schwierig sein, eine gewohnte Routine auszubilden.