Wenn es um das Thema Pflanzen im Schlafzimmer geht, entstehen schnell hitzige Diskussionen. Grünzeug im Schlafgemach, sagen die Einen. Zimmerpflanzen sind gut für das Raumklima, sagen die Anderen. Aber was stimmt denn nun?
Grundsätzlich ist es so, dass Pflanzen bei Tageslicht Photosynthese betreiben. Dabei nehmen Pflanzen Kohlendioxid, Wasser und Licht auf und wandeln ihn in Sauerstoff und Glucose um. Da sie den Sauerstoff selbst nicht zum Leben benötigen, geben sie ihn an ihre direkte Umwelt ab. So weit, so gut. Nachts sieht das Ganze ein bisschen anders aus: Bei Dunkelheit bleibt der Prozess der Photosynthese nämlich aus. In der Folge geben Pflanzen Kohlenstoffdioxid ab, benötigen aber Sauerstoff. Berechtigterweise stellt sich die Frage, ob sie uns wortwörtlich die "Luft zum Atmen" wegnehmen. Diese Sorge ist jedoch – sofern wir unser Schlafzimmer nicht in einen Dschungel mit übermäßig viel Grünzeug verwandeln – unbegründet, da der Sauerstoffbedarf der Pflanzen vergleichsweise viel zu gering ist.
Es lohnt sich, bei der Auswahl etwas mehr Zeit zu investieren, um die geeignete Zimmerpflanze für unser Schlafzimmer zu finden.